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Martin wandert den Diemelsteig und nutzt unsere Trekking-Plattformen zum Übernachten


Trekking im Sauerland, ein Erlebnisbericht

von David & Franzi

Willingen, Juni 2023
Um uns auf unsere bevorstehende Wanderung auf dem "GR20" auf Korsika im Sommer vorzubereiten, entschieden wir uns, das Zelt und unsere Ausrüstung im Voraus zu testen.
Glücklicherweise waren spontan zwei Trekkingplätze im Trekkingpark Sauerland an einem Juniwochenende verfügbar. Dort besteht die Möglichkeit, eine Zeltplattform inmitten der Natur gegen eine Gebühr von 20€ pro Nacht zu mieten. Dies ist eine der wenigen Optionen in Deutschland, um in der freien Natur zu campen.
Normalerweise sind diese Plätze sehr begehrt und müssen lange im Voraus reserviert werden, daher ist es ratsam, frühzeitig zu buchen.

HIER DEN GANZEN BERICHT LESEN (externe Seite)


Biggi & Flo von Phototravellers.de über den Trekkingpark


Wanderblog 'Schöne Aussicht' über den Trekkingpark


Powerwalker schreibt über den Uplandsteig

Vielen Dank an Martin Prasch (www.powerwalkers.de), der uns die Texte und Bilder zur Verfügung stellt:

Willingen, 03. Juli 2020 – Upland. Der Name ist Programm. Die Namensgebung, ursprünglich aus dem Niederdeutschen kommend, bezeichnet das Gebiet als Hochland. Das Landschaftsbild einmalig schön. Eine ausgeprägte sanfthügelische Landschaft, ein Indiz für ehemalige vulkanische Aktivitäten, die Anhöhen und Talsenken ausgeprägter als im südhessischen Odenwald, fulminante Weitsichten über die dünn besiedelte Region – ergo beste Rahmenbedingungen für spannende Wanderexkursionen.

Geografisch ist das Upland für nicht mit der Region Vertraute zunächst schwierig zu verorten. Der Naturpark Diemelsee, im nordwestlichsten Zipfel Hessens gelegen, die Gemeinden Diemelsee und Willingen umfassend, Nordrhein-Westfalen touchierend, den nördlichen Osten des Rothaargebirges beinhaltend und irgendwie integrativer Bestandteil des westfälischen Sauerlandes. Weniger Komplex gestaltet sich die Wahl des Wanderweges – der Uplandsteig ist regelrecht prädestiniert diese Region zu entdecken. 66 Kilometer, alle neun Ortsteile von Willingen streifend und lebendige 1.600 Höhenmeter, so die Parameter dieses Qualitätswanderweges. Gestartet wird am tiefsten Punkt des Uplandsteiges, in Bömighausen. Der Grund ist trivial. Hier steigt man ein in den schönsten Abschnitt des Steiges und just zur Hälfte des gesamten Weges kann man in Willingen übernachten. Die ersten fünfzehn Kilometer geht es zudem beständig aufwärts, bis man den höchsten Punkt des Gesamttrail, den höchsten Berg vom Nordrhein-Westfalen erreicht hat. Jedoch die Steigungen sind sehr moderat und man kann sich auf eine aussichtsreiche Genußwanderung einstellen.

Kurz hinter Bömighausen erreicht man den Zipfel des Bömighäuser Badesees, dort wo ein Campingplatz eingerichtet ist. Hinauf zum Grotenberg erreicht man nach vier Kilometern eine Anhöhe oberhalb von Welleringhausen. Von hier aus kann man einen der beeindruckensten Panoramasichten des gesamten Steiges genießen – fürwahr ein mehr gelungener Eintieg.

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Powerwalker schreibt über den Diemelsteig

Vielen Dank an Martin Prasch (www.powerwalkers.de), der uns die Texte und Bilder zur Verfügung stellt:

Diemelsee, den 17. Juli 2020 – “Wer “A” sagt, muß auch “B” sagen” sagt man im Allgemeinen. Wer den Uplandsteig erkundet hat, sollte konsequenterweise auch den benachbarten Diemelsteig unter die Schuhsohle nehmen. So folgt nach vierzehn Tagen konsequenterweise die nächste Tour im östlichen Sauerland, auf dem 63 Kilometer langen Diemelsteig, der ebenso als Qualitätswanderweg zertifiziert ist. Die Touristenmanager der Region empfehlen verständlicherweise den Steig in vier gemütlichen Tagespassagen, gerne auch mit Gepäcktransport, anzugehen. Für geübte Langstreckenwanderer genügen zwei entspannte Passagen, um dieses Naturjuwel des Sauerlandes zu entdecken. Die freien Kapazitäten der Beherbungsbetriebe geben dabei den Startort am Rundwanderweg vor. Infrastrukturell bietet es sich dabei an entweder in Adorf oder in Heringhausen eine Übernachtungsgelegenheit zu suchen.

Ich starte am frühen Morgen an der Schnittkante vom Uplandsteig und Diemelsteig, in Hemmighausen, um im Uhrzeigersinn wandernd die erste Passage in Adorf abzuschließen. Die Impressionen des Uplandsteiges noch im Kopfe habend, stellt sich eine gewisse Vertrautheit mit der Region ein. Langsam schraubt sich der Steig zwischen Oelkesberg und Dietrichsberg hinauf zur Schutzhütte am Niegelscheid. Dort könnte man, wenn man könnte, bereits den Diemelsee erblicken. Jedoch dank Regen am Vortag legt sich eine herbstlich anmutende Dunstglocke über die sanfthügelige Landschaft und hüllt den kleinsten der fünf Sauerlandseen ein. So geht es weiterführend aufwärts zu den Dommelhöfen, dort wo sich Uplandsteig und Diemelsteig wieder trennen. Sehr zu empfehlen ist es, obschon nicht direkt auf der Strecke gelegen, hinauf zum 738 Meter hohen Dommel zu wandern. Weitreichende Blicke in das Waldecker Upland, zumindest in westliche Richtung, sind vom dortigen Dommelturm möglich. Hochgewachsenes Nadelgehölz beschränkt hingegen die Weitblicke in östlicher und südlicher Richtung, so dass auf lange Sicht gesehen entweder die Motorsäge geschwungen werden sollte oder der Aussichtsturm aufzustocken ist.

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